Elbphilharmonie nimmt Betrieb auf

Nach neuneinhalb Jahren Bauzeit hat die Stadt Hamburg am 31. Oktober 2016 die Elbphilharmonie von Hochtief abgenommen. Ab 5. November nehmen die Plaza, die Gastronomie und das Hotel ihren Betrieb auf. Die HamburgMusik zieht bereits Anfang November in die Elbphilharmonie um und nimmt am 11. und 12. Januar 2017 den Konzertbetrieb auf. Die ARGE Baurecht gehört übrigens zu den Förderern des Konzerthauses.

ARGE Baurecht fördert Baukultur

Bereits im Frühjahr 2010 besuchten die Teilnehmer der 35. Baurechtstagung in Hamburg die Baustelle des Konzerthauses. Die Führungen waren kostenlos, jedoch gaben die Teilnehmer einen kleinen Beitrag in den Fördertopf des Konzerthauses. Somit gehört die ARGE Baurecht zu den Förderern der Elbphilharmonie. 

Sachverständige bestätigen Qualität

Voraussetzung für die nun erfolgte Abnahme durch die Stadt war die Durchführung eines mehrstufigen Verfahrens zur Qualitätssicherung, in dem zunächst die Architekten die Einhaltung ihrer Qualitätsansprüche attestiert haben („HdM-Label“) und gemeinsam ausgewählte öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige die Erfüllung der vertraglich zugesicherten Bauleistung beurteilt haben. Zudem liegen alle behördlichen Genehmigungen bereits vor. Im Rahmen dieses Verfahrens zur Abnahme wurde die hohe Qualität der baulichen Ausführungen von Hochtief bescheinigt.

Akustik begeistert

In den kommenden Wochen erfolgt die weitere Mängelbeseitigung durch Hochtief und gemeinsam mit der HamburgMusik die Feinjustierung der technischen Anlagen. Im Großen Saal hat der Akustiker Yasuhisa Toyota seine Prüfungen abgeschlossen und haben die ersten Proben erfolgreich stattgefunden. Alle Beteiligten sind von der Akustik begeistert. Im Kleinen Saal wird auf Empfehlung des Akustikers die Holzverkleidung der östlichen Saalwand überarbeitet, um die Saalakustik für alle Bespielungsvarianten zu optimieren. Diese Adaption wird von Hochtief im Rahmen der Neuordnungsvereinbarung von 2013 umgesetzt.  

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz ist hocherfreut: „Hamburg hat mit der Elbphilharmonie ein beeindruckendes Gebäude bekommen, dessen Architektur schon heute nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken ist. Das Architekturbüro Herzog & de Meuron und das Bauunternehmen Hochtief haben mit der Elbphilharmonie etwas Einzigartiges geschaffen. Die architektonische und bauliche Qualität ist herausragend. Der Vorverkauf der Tickets zeigt, wie sehr sich die Hamburger und ihre Gäste auf das neue Konzerthaus freuen. Die ersten Eindrücke von den Proben im Großen Saal sind überwältigend. Nach einer schwierigen Startphase haben alle Beteiligten nach der Neuordnung des Projektes einen hervorragenden Job gemacht. Ich danke allen, dass sie bis zuletzt mit ganzer Kraft und äußerst konstruktiv daran arbeiten, dass die Elbphilharmonie nicht nur architektonisch, sondern auch akustisch den höchsten Ansprüchen gerecht wird.“


Quelle: Pressestelle der Kulturbehörde Hamburg, Presseinformation 31.10.2016/kb31